Die Emscher-Insel

Herz­stück des Neuen Em­scher­tals

Über eine Länge von 34 Kilometern bilden Emscher und Rhein-Herne-Kanal eine Insel. Hier gibt es Wohnsiedlungen mit Grünanlagen, Kleingärten und Sportstätten, aber auch industrielle und gewerbliche Produktionsstätten, Brachen und Kohlehalden sowie eine historische Kulturlandschaft mit landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Insel gehört zu den Städten Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herten, Recklinghausen, Herne und Castrop-Rauxel. Der Wert der Emscher-Insel liegt in ihrem hervorragenden Potenzial für die Veränderung der gesamten Emscher-Region.

Im Zuge des Umbaus des Emscher-Systems steht die Insel vor allem als Areal für die Steigerung der Erholungs- und Freizeitqualität dieser Region im Vordergrund. Bereits jetzt finden städtebauliche Entwicklungen an den vorhandenen Gewässern statt. Es gibt vier Wohnsiedlungen mit insgesamt fast 7.000 Einwohnern auf der Emscher-Insel. Sie sind teilweise bereits mit hohem gestalterischem und ökologischem Anspruch saniert worden und werden mit Neubauten ergänzt. Lokale wirtschaftliche Impulse schaffen Arbeit, dazu gehören unter anderem historische Industriebauten, die gewerblich genutzt werden, Gründerzentren und Kultureinrichtungen auf und an den Ufern der Insel.

Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 übernahm die Emscher-Insel eine wichtige Rolle als Standort für eines der Leitprojekte, der EMSCHERKUNST.2010. Sie ist Kulisse für viele kulturelle Vorhaben von unterschiedlichen Initiatoren. Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr haben Maßnahmen umgesetzt, um die Insel besser erlebbar zu machen. Hierzu gehört auch die Erschließung über eine durchgehende "Insel-Tour" auf Basis der vorhandenen regionalen Wegesysteme.

Durchschnittlich alle 400 Meter überspannt eine Brücke den Emscher-Lauf. Für eine bessere Orientierung zeichnen spezielle Portale den Zugang zur Insel. Um die Insel aus verschiedenen Perspektiven erfahrbar zu machen, wurden verschiedene Standorte am Wasser, Aussichtspunkte und Brücken in Szene gesetzt.

An der zukünftigen Entwicklung der Emscher-Insel ist eine Vielzahl von Akteuren in der Region beteiligt. Neben der Emschergenossenschaft, dem Regionalverband Ruhr und dem Wasserschifffahrtsamt in Duisburg sind dies vor allem Kommunen, Unternehmen mit ihren Liegenschaften, Träger des Wohnungsbaus sowie die Landesentwicklungsgesellschaft NRW (LEG).

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Die Emscher-Insel ist ein besonderer Raum.